Der Beirat für Denkmalerhaltung

B 17 Cover
 ist erschienen!

Das Baudenkmal – Lust oder Last ?
Veröffentlichung der Deutschen Burgenvereinigung e.V., Reihe B: Schriften (Braubach 2021) und Fraunhofer IRB Verlag (Stuttgart 2021).
20 Beiträge, zahlreiche Abbildungen, Grafiken und Tabellen auf 136 Seiten.
ISBN 978-3-927558-47-2 (ISBN IRB-Verlag 978-3-7388-0667-0)
Anzuzeigen ist hier ein in diesem Herbst erschienener Tagungsband des Beirats für Denkmalerhaltung der Deutschen Burgenvereinigung e.V.,Burgen, Schlösser, Herrenhäuser – Erhalten, Erforschen, Erleben, mit den 2019 auf der Marksburg gehaltenen Vorträgen, ergänzt um Aufsätze von Beiratsmitgliedern, die seinerzeit nicht referieren konnten. Die Autoren sind allesamt Praktiker mit langen Erfahrungen in den verschiedenen Fachgebieten der Denkmalpflege.
Der Inhalt umfasst nahezu das gesamte Spektrum denkmalfachlicher und methodischer Themen des Umgangs mit den genannten Baudenkmälern. Die Einleitung macht ein Beitrag von Doris Fischer, der sich dem Begriff des Kulturdenkmals widmet, der gesetzlichen Grundlagen, aber auch den Fragen von Instandsetzung, Umbau, Nutzbarmachung sowie Förderung und Finanzierung. Den Planungsprozess beim Bauen im Bestand – einer sehr speziellen Bauaufgabe – möglichst effizient, verlustfrei und bis hin zur Objektbetreuung zu gestalten erläutert Albert Distelrath. Wie die Lust am Bauen trotz all der auf einen Bauherren mitunter zukommenden Probleme nicht verloren geht, stellt Uwe Rumeney anschaulich dar. Dass es sinnvoll sein kann, bereits früh einen Restaurator mit in die Planung -und besonders spezielle Fachplanung – einzubeziehen, vor allem, wenn es sich um wertvolle Bausubstanz handelt, erscheint schon aus Gründen der Abstimmung von Untersuchungsaufwand, Zielen und Terminen ratsam; Arnulf Dähne gibt hier einen Leitfaden durch ein sehr komplexes Gebiet. Wie man sich allgemein über den Inhalt und den Umfang einer Bestandsaufnahme klar werden kann, was man wo und wie fein tariert erkunden kann und soll, ohne „mit Kanonen auf Spatzen zu schießen“, erläutert Günther Stanzl in seinem Beitrag. Dazu gehören aber eben nicht nur Mauerwerk oder Verputz, sondern zählt ebenso die Ausstattung von Räumen, wie die Erfassung des engeren Umfelds. Welche Werkzeuge da zur Verfügung stehen und was es mit den allseits angepriesenen digitalen Medien dabei auf sich hat, aber auch, daß Bauaufnahme neben Vermessen gleichzeitig Erkunden und Verstehen bedeutet, stellt Andreas Bruschke an Beispielen dar. Gabriele Patitz zeigt, wie man selbst hinter verputzten Mauern erkunden kann, was es da für die Instandsetzung und Erhaltung Wichtiges zu beachten gilt – ohne gleich zerstörerisch einzugreifen. Helmut Maus gibt einen Überblick der Verfahren und Möglichkeiten der Instandsetzung von Mauerwerksschäden und zeigt, dass gerade bei Denkmälern behutsames, klug abgestimmtes Vorgehen allemal besser ist als die radikale Globallösung. Was es mit feuchtem Mauerwerk auf sich hat, ein leidiges Problem vieler Baudenkmäler und ihrer Bauherren, legt Lothar Goretzki aus naturwissenschaftlicher Sicht dar – aber auch, wie schwierig es ist, dafür eine allgemein gültige Lösung zu propagieren. Welch erfreuliche Überraschungen aber oft hinter einem Begriff wie „Befunduntersuchung“ durch einen Restaurator stecken können, vermag Dietmar Krauthäuser an verschiedenen Denkmalobjekten, vom Kaminhut bis zum Wandanstrich und einer Kapitellfassung anschaulich zu machen. Wie weitgespannt die Probleme der Steinrestaurierung sein können, führt ein Beitrag von Bauer-Bornemann am Beispiel des Donauquelltempels in Donaueschingen der vor Augen. Metallene Geländerbrüstungen sind nicht einfach nur Geländer – sie haben ebenso eine farbliche Fassungsgeschichte wie Wände oder Skulpturen und worauf besonders bei Gusseisen zu achten ist, beschreibt aus der Sicht des Metallrestaurators Wolfgang Conrad. Was es mit der historischen Ausstattung von Räumen, wie Möbel, Bilder, Tapeten etc. für Probleme geben kann und wie man sich vor Schäden, gar Verlust schützen kann und sollte, stellt Caroline Weiss für viele Denkmaleigentümer nutzbringend dar. Wie man sich überhaupt vor größerem Verlust durch rechtzeitige, zielführende und denkmalverträgliche Brandschutzmaßnahmen bewahren kann, zeigt Andreas Grunhofer sehr drastisch – die Denkmalverträglichkeit will bedacht sein und ist auch möglich. Ökologie hat heute Konjunktur. Der Lebensraum des mittelalterlichen Menschen hat sich auf einer Burgruine zum Biotop besonderer Pflanzen und Tiere verwandelt. Thomas Merz zeigt, wie man Denkmalschutz und Artenschutz verbinden kann ohne in erbitterte ideologische Grabenkämpfe zu verfallen. Zu Burgen, aber besonders zu Schlössern gehörten immer auch Gärten, Parkanlagen, oft zusammen mit einer künstlerisch wertvollen Ausstattung. Wenzel Bratner stellt hier die Gartendenkmalpflege als Spezialgebiet der Bau- und Denkmalpflege vor und Hannes Rother erläutert am Beispiel des Sanatoriumsgartens in St. Blasien gartendenkmalpflegerische Untersuchungen und ein darauf aufbauendes Wiederherstellungskonzept. Das politisch brisante Thema der Wärmedämmung von Gebäuden hat beim Denkmal einen besonderen Stellenwert. Was hier möglich ist und was zu beachten ist, referiert Andreas Becker in seinem Beitrag. Letztlich blieb die Erhaltung unserer Kulturdenkmäler, der konkreten Zeugnisse unserer Geschichte, eine Aufgabe für wenige Spezialisten, wenn wir nicht früh schon die Jugend dafür interessieren und begeistern können. Diesem Anliegen widmet sich der letzte Beitrag von Wolfgang Weise.
Der Band stellt ein einzigartiges Kompendium jeweils verschiedener Sichtweisen auf eine spezifische Denkmalgattung und die Probleme ihrer Erforschung, Erhaltung und Nutzung dar. Durch das gleichzeitige Erscheinen in zwei Verlagen dürfte ihm eine weit gestreute Verbreitung gesichert sein. Es kann als nützliche und aktuelle Orientierungshilfe jedem Denkmaleigentümer und Interessierten empfohlen werden.
(Günther Stanzl)

 

 

11. - 13.11.2022
"Eisen auf Burgen und Schlössern" - Gemeinsame Tagung des Wissenschaftlichen Beirats und des Beirats für Denkmalerhaltung.
Ort: Marksburg, Braubach

Der seit 1989 bestehende Beirat für Denkmalerhaltung der Deutschen Burgenvereinigung (DBV) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Themenfelder Restaurierung, Architektur, Bauplanung und Statik in der Denkmalpflege zu betreuen und sich mit allen Fragen der Behandlung historischer Bausubstanz auseinanderzusetzen.
Der Beirat gibt dazu in unregelmäßiger Folge Praxisratgeber heraus, die sich mit den einschlägigen Themen befassen, und verfasst weitere Stellungnahmen zu denkmalpflegerischen Problemen im DBV-Mitgliedermagazin oder auch ausführliche Aufsätze in „Burgen und Schlösser“.
Eine weitere Aufgabe ist die Durchführung von Seminaren bzw. Tagungen, die sich mit allen Problemen des Bauunterhalts an historischen Gebäuden befassen. Der Beirat kann auch im Kontext des Beratungstelefons der DBV für Eigentümer bedrohter Baudenkmale tätig werden.
Rückblick auf die Tagung 2019

Vorstand

Vorsitzende
Dr.-Ing. Gabriele Patitz, Karlsruhe
Dr.-Ing. Gabriele Patitz
IGP Ingenieurbüro für Bauwerksdiagnostik und Schadensgutachten
Alter Brauhof 11, 76137 Karlsruhe
eMail: mail@gabrielepatitz.de, Tel.  0721-3844198
www.gabrielepatitz.de
Publikationen
Nach einem Bauingenieurstudium hat sie an der TU Karlsruhe im SFB 315 „Erhalten historisch bedeutsame Bauwerke“ eine Forschungsarbeit über den Einsatz zerstörungsfreier Verfahren für die Mauerwerkserkundung erfolgreich abgeschlossen. Seit 1998 ist sie im eigenen Ingenieurbüro IGP mit Schwerpunkt Bauwerksdiagnostik und Schadensgutachten an Bestandsbauwerken aus Mauerwerk und Beton tätig. Sie veranstaltet seit 2004 die Fachtagung Natursteinsanierung in Stuttgart und ist Herausgeberin von Tagungsbänden und Fachbüchern. Ihre Praxiserfahrungen stellt sie regelmäßig in verschiedenen Weiterbildungszentren und an Hochschulen vor. Im Verein Erhalten historischer Bauwerke engagiert sie sich als Vorstandsvorsitzende.
Seit 2019 Vorsitzende des Beirats für Denkmalerhaltung.

Dr. phil. Dipl.-Ing. Günther Stanzl
Dr. phil. Dipl.-Ing. Günther Stanzl
Emmerich-Josef-Str. 5
55116 Mainz
Mail: stanzl2002@aol.com
Geb. 1941, Studium der Architektur, der klassischen Archäologie, Feldarchäologie und Kunstgeschichte in Wien.
Freier Mitarbeiter an archäologische Grabungen in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens und ums Mittelmeer, u.a. im Iran, in der Türkei am Internationalen Keban-Projekt in Ostanatolien, in Tunesien beim UNESCO-Projekt Karthago des Deutschen Archäologischen Instituts Rom.
Seit 1981 Arbeiten für das Bayerische Denkmalamt. Von 1985-2006 Leiter des Referats Bauforschung im Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz, Schwerpunkt Mittelalterarchäologie und Betreuung von Burgen und Burgruinen, zuletzt auch der römischen Bauten in Trier und Mainz. Daneben regelmäßige Ausgrabungen in Limyra (Türkei); 1997-2004 Planung und Betreuung von Denkmalpflege- und Restaurierungsmaßnahmen archäologischer Stätten und historischer Monumente in Syrien.
Publikationen zu Themen aus Archäologie, Denkmalpflege, Bauforschung, Burgenkunde und Tourismus an historischen Stätten.
DBV-Mitglied seit 1986, seit 2010 im Beirat für Denkmalerhaltung, 2014-2018 Vorsitzender des Beirats, seit 2019 im dreiköpfigen Vorstand.

Dr. Doris FischerDr. Doris Fischer
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten,
Schlossbezirk 1, 07407 Rudolstadt
Telefon: 03672-447111;
eMail: fischer-d@thueringerschloesser.de

Geboren 1962.
Studium der Europäischen Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Romanistik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 1993 mit einer Dissertation über „Die St. Paulinuskirche in Trier. Studien zu Architektur, Bau- und Planungsgeschichte“ promoviert.

Von 1994 bis 2016 tätig in der Denkmalfachbehörde des Landes Rheinland-Pfalz, vorwiegend in der Praktischen Denkmalpflege, vor allem Betreuung von Sakralbauten, Burgen und Schlössern im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal (u.a. Marksburg). Zuletzt Leiterin der Abteilung Inventarisation und Stellvertretende Landeskonservatorin.
Seit Mai 2017 Direktorin der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten mit Sitz auf Schloss Heidecksburg in Rudolstadt.
Schwerpunkt der Arbeit sind grundsätzliche und fachspezifische Fragestellungen zur Denkmalpflege; hierzu auch vielfache Publikationen.
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS und der Monitoring-Gruppe für das UNESCO-Weltkulturerbe.

Weitere Mitglieder:

Ulrich Bauer-Bornemann Ulrich-Bauer-Bornemann
Oberer Stephansberg 37, 96049 Bamberg
eMail: steinrestaurierung@bauer-bornemann.com,
Tel.: 0951-955000
Geboren am 18.12.1946 in Bamberg
Nach dem Gymnasium Lehre als Steinbildhauer in Würzburg, Abschluss als Kammersieger in Unterfranken, Landessieger in Bayern und zweiter Bundessieger.
Ausbildung in den Werkstätten des Denkmalamtes Münster,
Besuch der Fachschule für Steinbearbeitung in Wunsiedel,
Meisterprüfung als Steinmetz- und Steinbildhauer
Selbstständig mit Gründung einer Werkstatt 1971 in Bamberg,
zusätzlich Gründung der Bauhütte Naumburg 1992.
An beiden Standorten überregional in der Steinrestaurierung mit circa 100 Mitarbeitern tätig.
Erster Träger des Remmers-Preises (2000),
Verleihung des Peter-Parler-Preises (2009)
Ehrenamtlich tätig im VDR, in der Deutschen Burgenvereinigung, beim Freundeskreis St. Johannis und im Rotary Club.
Lebt und arbeitet am Stephansberg in Bamberg.


Dr._ing. Andreas Bruschke
Dr.-Ing. Andreas Bruschke
Gnomenstieg 18, 01156 Dresden
eMail: andreas.bruschke@messbildstelle.de, Tel.: 0177-4061391   
Geboren 1956 in Dresden, ist nach beruflichen Anfängen als Vermessungstechniker auf Großbaustellen und dem Geodäsiestudium an der TU Dresden 1982 bei der Abteilung Messbildstelle des ehemaligen Institutes für Denkmalpflege eingestiegen. Seit dem befasst er sich mit Architekturphotogrammetrie und Bauaufnahmen. Er vertritt die traditionsreiche MESSBILDSTELLE GmbH seit 1988 als Abteilungsleiter und seit 1990 als Geschäftsführer. Besondere berufliche Erfahrungen konnte er unter anderem bei der Bauaufnahme des Domes in Siena 1991-98 oder der Vermessung der Ruine der Frauenkirche in Dresden sammeln. Als Referent u.a. am Weiterbildungszentrum für Denkmalpflege Propstei Johannesberg in Fulda vermittelt er den aktuellen Stand und die Entwicklungen seines Fachgebietes bereits seit vielen Jahren.

Dipl.-Restaurator Dr. Arnulf DähneAnnulf Christian Dähne, BfD
Schloss 17, 04600 Altenburg
eMail: daehne@pons-asini.de, Tel.: 0174-3339983
www.pons-asini.de
Jahrgang 1972,
1996-2001 Restaurierungsstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
seit 2001 selbständiger freiberuflicher Restaurator, Gründungsmitglied der pons asini Partnergesellschaft Mellingen/ Altenburg
2001-2007 Assistent bei Prof. Leitner/ HfBK Dresden
2007-2008 fachliche Leitung der Fachklasse Restaurierung von Wandmalerei/ HfBK Dresden
seit 2007 Lehraufträge an der HfBK Dresden, der ABK Stuttgart und der Universität Pardubice (Tschechien)
2013 Promotion an der HfBK Dresden / Betreuung Prof. Dr. Herm
seit 2013 Mitglied im deutschen Nationalkomitee von ICOMOS
Arbeitsprofil:
- Fachberatung zu Restaurierungsfragen für Bauherren und Planer
- Fachplanung für Restaurierungsleistungen in der Baudenkmalpflege (Lph 1-9),
Voruntersuchungen, Notwendigkeitserfassung, Konzeption, Musterbehandlungen,
Ausschreibung und Betreuung von restauratorischen Maßnahmen
- Restauratorische Untersuchungsleistungen, Erfassungs- und Dokumentationsleistungen
- Koordination von naturwissenschaftlichen Objektuntersuchungen
- Zustandsmonitoring, Inspektions- und Pflegeplanung für Baudenkmäler

Dr.-Ing. Albert DistelrathDr.-Ing. Albert Distelrath, BfD
Siegburger Straße 297, 51105 Köln
eMail: albert.distelrath@koelner-dom.de  Tel.: 0221-99206033
Architekt (Baudenkmalpflege, archäologische Denkmalpflege, Bauunterhaltung, Industrieklettern-Begutachtung)
Geb. 1967; Studium der Betriebswirtschaftslehre in Marburg mit Abschluss Diplom-Kaufmann; Studium der Architektur an der FH Wiesbaden mit Abschluss Diplom-Ingenieur (FH).
1997-2002 Projektleiter im Bereich Restaurierung / Bauen im Bestand; 1999-2000 Lehrauftrag an der FH Wiesbaden, Fachgebiet: Entwurf / Bauen im Bestand; 2001 Exkursion als Tutor der Fachhochschule Wiesbaden und Harvard University / Cambridge, USA in die Westtürkei; Forschungsreisen nach Tayma/Saudi-Arabien und nach Herakleia am Latmos/Westtürkei; 2002-2010 Mitarbeiter im Büro für Bauwerksanierung, Dr. Ä. Strack, Rösrath, Schwerpunkt: Projektsteuerung zur Restaurierung von Schloss Drachenburg in Königswinter bei Bonn. 2008 Dissertation an der TH Berlin, Fachbereich Historische Bauforschung, Abschluss: Doktor der Ingenieurwissenschaften.
Seit 2011 eigenes Architekturbüro für Restaurierungsplanung; 2011 Veröffentlichung: Siedeln und Wohnen in einer Ruinenstätte - Ein Denkmalpflegerisches Konzept für Herakleia am Latmos im Auftrag des Deutschen Archäologischen Instituts Berlin
 

Dr. rer. nat. Lothar GoretzkiDr. Lothar Goretzki
Coudraystraße 13c, 99423 Weimar
eMail: lothar.goretzki@gmx.de, Tel.: 017116985437
Bauhaus-Universität Weimar
www.expertenverbund.de
Finger-Institut für Baustoffkunde
Professur Bauchemie
öbv-Sachverständiger
tätig in Lehre und Forschung sowie Sachverständigentätigkeit für Gerichte, öffentliche und private Auftraggeber
Arbeitsgebiete:
Laboranalytik (Baustoffe und Bauschäden); Salze-Feuchte-Mauerwerk; Anstrich/Putz/Stein

Andreas GrunhoferAndreas Grunhofer, BfD
Sachverständiger für Brandschutz
Friedrichstr. 48, 66955 Pirmasens
eMail: a.grunhofer@t-online.de, Mobil 0171 – 1704077
- Bis 2002 Mitarbeit im Architekturbüro meines Vaters mit Schwerpunkt Brandschutz.
- Seit August 2002 eigenes Sachverständigenbüro für Brandschutz.
- Stellvertretender Vorsitzender und Leiter der Fachgruppe Brandschutz im Verband für
  Berater, Sachverständige und Gutachter im Gesundheits- und Sozialwesen e.V.
- Mitglied im Deutschen Gutachter- und Sachverständigen verband e.V.
- Dozententätigkeit im Bereich der Schulung im vorbeugenden und baulichen Brandschutz.
- Ausbilder für Brandschutzbeauftragte, Brandschutzhelfer und Evakuierungshelfer.
- seit 2015 Mitglied im Beirat mit dem Fachgebiet vorbeugender, organisatorischer und  baulicher Brandschutz
Tätigkeitsfeld:
Erstellung von Brandschutzkonzepten und Brandschutzgutachten,
Erstellung von Risikobewertungen im Brandschutz
Baubegleitende Fachplanung im Brandschutz
Erstellung von Brandschutzgrafiken (Feuerwehrpläne, Fluchtwegpläne, Bestuhlungspläne …)
Objektbezogene Schulungen im vorbeugenden und organisatorischen Brandschutz
Bundesweite Tätigkeit sowie Zusammenarbeit mit Partnern in der Schweiz und Österreich   

Dr. rer. nat. Ulrike Henes-Klaiber
Luisenstraße 17, 76596 Forbach
eMail: ulrike.henes-klaiber@t-online.de, Tel: 07228-9688751

www.netzwerk-bauundforschung.com

Studium der Mineralogie an der TU Karlsruhe (heute KIT). Diplomarbeit im SFB 315 Erhalten historisch bedeutsamer Bauwerke mit dem Thema „Mineralogische Untersuchungen der Sanierungsmaßnahmen am Blauen Turm in Bad Wimpfen“. 1992 promoviert mit einer Dissertation über die „Geochemie der variszischen Granitoide des Bergsträßer Odenwalds“.
Von 1987 bis 1993 wissenschaftliche Angestellte bei den Instituten für Petrographie und Geochemie und für Regionale Geologie der TU Karlsruhe.
Von 1994  bis 2008 wissenschaftliche Angestellte beim Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg in Stuttgart im Programm „Umweltschäden an Kulturdenkmalen“. Arbeitsschwerpunkte: Untersuchung und Bewertung von Maßnahmen zum Feuchteschutz und von chemischen, physikalischen und mechanischen Verfahren zur Horizontalabdichtung denkmalgeschützter Gebäude, Untersuchungen der Auswirkungen des Raumklimas auf Raumschale und Inventar in großen historischen Räumen.
Im August 2008 Gründung des Büro für Bauphysik, Bauchemie und Denkmalpflege und Aufnahme der selbständigen Tätigkeit mit den Schwerpunkten Feuchte- und Salzschutzmaßnahmen an Denkmalen, Raumklimamonitoring und Raumklimakonzepte für denkmalgeschützte Räume.
Mitglied/Mitarbeit in der Deutschen Mineralogischen  Gesellschaft, in Erhalten historischer Bauwerke e.V., in der WTA Deutschland (Mitarbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen), im Netzwerk Bau & Forschung und im Beirat der Energieberater für Baudenkmale.
Bis 2008 Mitglied und seit 2008 Gast in der Arbeitsgruppe „Bautechnik“ der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland.

Publikationen

WTA-Merkblatt 6-12-11/D: Klima und Klimastabilität in historischen Bauwerken (Ausgaben 07-2011/D), Mitarbeit Merkblatt, Referat 6, AG 6.11
Henes-Klaiber, Ulrike (2009): Feuchteschäden an historischen Bauwerken.- Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. In: Feuchteschutz am Baudenkmal, IFS-Tagung, IFS-Bericht Nr. 34 – 2009, S. 11 – 22.
Henes-Klaiber, Ulrike (2008): Das Raumklima in der Basilika zu Weingarten.- In: Die Kuppel der Basilika in Weingarten. Ein interdisziplinäres Projekt zur Konservierung und Restaurierung.- Regierungspräsidium Stuttgart, Landesamt für Denkmalpflege, Arbeitsheft 20, 2008.
Henes-Klaiber, U. (2004): Ursachen und Behandlungsmethoden von Feuchteschäden an historischen Bauwerken, S. 129 –138.- In Exner, M. & Jakobs, D. (Hrsg.), Klimastabilisierung und bauphysikalische Konzepte, Wege zur Nachhaltigkeit bei der Pflege des Weltkulturerbes.- ICOMOS, Hefte des Deutschen Nationalkomitees, Bd. 42
Eckstein, G.: Empfehlungen für Baudokumentationen. Mit Beiträgen von Michael Goer, Johannes Gromer, Ulrike Henes-Klaiber und Hartmut Schäfer. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Arbeitsheft 7. Stuttgart 1999, 78 S.
Altherr, R., Henes-Klaiber, U., Hegner, E., Satir, M. & Langer, C. (1999): Plutonism in the Variscan Odenwald (Germany): from subduction to collision. - Int. Journal of Earth Sciences, Bd. 88, Heft Nr. 3, S. 422 – 443.
Henes-Klaiber, U. (1998): Feuchteschäden und Methoden zu ihrer Beseitigung.-Denkmalpflege in Baden-Württemberg. Nachrichtenblatt des Landesdenkmalamtes 1998, Nr. 1, S. 5 – 22.
Veit, J., Eckermann, W., Henes-Klaiber, U. & Fischer, E.: Klimaschutz und Denkmalschutz. Argumente und Hinweise für die energetische Modernisierung von Baudenkmälern. Hrsg. M. Gerner. Deutsches Zentrum für Handwerk und Denkmalpflege, Probstei Johannesberg, Fulda e. V. 1998, 95 S.
Henes-Klaiber, U. (1998): Feuchteschäden und Methoden zu ihrer Beseitigung.-Denkmalpflege in Baden-Württemberg. Nachrichtenblatt des Landesdenkmalamtes 1998, Nr. 1, S. 5 – 22.
Henes-Klaiber, U. & Altherr, R. (1991): Die I-Typ-Granitoide des Odenwalds: Intrusionstiefen und Krustenmächtigkeiten.- Eur. J. Mineral., Vol. 3, Beih. 1, S. 113.
Henes-Klaiber, U., Holl, A. & Altherr, R. (1989): The Odenwald: More evidence for hercynian arc magmatism.- Terra abstracts – EUG V, S. 281.
Henes-Klaiber, U. (1989): Der Odenwald: Hinweise auf einen variscischen Arc-Magmatismus.- Eur. J. Mineral., Vol. 1, Beih. 1, S. 66.
Henes, U.& Althaus, E. (1986): Zur Verträglichkeit moderner und historischer Mörtel.- Erhalten historisch bedeutsamer Bauwerke, Jahrbuch 1986, S. 284 – 291

Dietmar Krauthäuser, Diplom Restaurator (FH)
Kartäuserhof 7, 50678 Köln
eMail: dietmar.krauthaeuser@r-kh.de, Tel. 0221-328151
Mitbegründer und Gesellschafter der Restauratoren Kartäuserhof GbR seit 2002. Wir beschäftigen festangestellt Diplom Restauratoren und Masterabsolventen sowie Meister im Steinmetz- und Bildhauerhandwerk.
Unsere Mitarbeiter verfügen über langjährige Erfahrungen in der Restaurierung und Konservierung von Kunst und Kulturgut, darunter zahlreiche Weltkulturerbestätten.
Unser Tätigkeitsfeld umfasst:
Erfassung, maßstabsgerechte digitale Kartierung und Bewertung des Bestandes und Zustandes. Erstellen von Maßnahmekonzepten. Ausführung und Monitoring.
Die von uns ausgeführten Arbeiten umfassen das gesamte Spektrum
- der  Natur- und Kunststeinrestaurierung an musealen Objekten, Bauzier,  
  Skulpturenprogrammen und denkmalwerter Fassadengestaltung.
- der Konservierung, Restaurierung von Wandmalereien und Architekturpolychromie
- der Erhaltung und Rekonstruktion von Schmuckfußböden (Mosaik, Terrazzo, Ton- und Steinzeugfliesen).
Darüber hinaus verfügen wir über umfangreiche Erfahrungen bei der Anwendung von Kalkputzen mit und ohne hydraulischen Zuschlägen und mineralischen Anstrichsystemen. In Zusammenarbeit mit Kunsthistorikern, Architekten und Naturwissenschaftlern erstellen wir Leistungsverzeichnisse und führen Fachbauleitungen aus.
Projektabhängig sind wir bundesweit und im benachbarten Ausland tätig

 

Dipl.-Ing. (FH) Hannes RotherDipl.-Ing. (FH) Hannes Rother
Gartendenkmalpflege und Freiraumplanung
Dethardingstraße 15, 18057 Rostock
E-Mail: hannes.rother@gmx.de, Tel. 0381 4583839
Mobil: 01511 6500002


Freier Landschaftsarchitekt und Gartenhistoriker in Rostock und Karlsruhe.
Studium der Landschaftsarchitektur, der Landespflege und der Landwirtschaft. Nach Abschluss des Studiums 1995 Mitarbeit in zwei Rostocker Landschaftsarchitekturbüros, vorrangig auf dem Gebiet der Gartendenkmalpflege.
Seit Anfang 2012 freiberuflich in den Bereichen Gartendenkmalpflege und Freiraumplanung tätig. Hierbei Verbindung von Freiraumplanung und Kunst im öffentlichen Raum als durchgehender thematischer Schwerpunkt.
Regelmäßige Vorstellung der Arbeits- und Forschungsergebnisse in Publikationen, Vorträgen, Seminaren und Führungen vor. Aktuelle Forschungsthemen: mittelalterliche Gartengeschichte, Entwicklungsgeschichte mecklenburgischer Stadtfriedhöfe, Gartenkunstreform des frühen 20. Jahrhunderts in Europa, Tätigkeit des Gartengestalters Harry Maasz in Mecklenburg und Vorpommern, Grüne Nachkriegsmoderne.
Mitglied in der Schweizerischen Gesellschaft für Gartenkultur (SGGK), in der Österreichischen Gesellschaft für historische Gärten (öghg) und in der Deutschen Gartenbaubibliothek. Vorstandsmitglied im "Arbeitskreis historische Gärten" der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL).
Seit 2019 Mitglied im Beirat für Denkmalerhaltung der Deutschen Burgenvereinigung für das Thema Gartendenkmalpflege..
 

Uwe RumeneyUwe Rumeney, Beirat für Denkmalerhaltung
August-Gerlach-Straße 6, 55442 Stromberg
eMail: info@rumeney.de, Tel.: 06724 6028680
geb. 30. August 1955, lebt im Hunsrück
Abitur, handwerkliche Ausbildung, „Ausflug“ an die Universität (Kunstgeschichte und ev. Theologie),
zurück ins Handwerk, Meisterbrief,
rund 35 Jahre lang Inhaber eines Handwerksbetriebes (Schreinerei + Zimmerei mit nahezu ausschließlicher Tätigkeit in den Bereichen Denkmalpflege und Restaurierung, dort mehrfache Auszeichnungen (u. a. 2 x „Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege“), jetzt nur noch als Gutachter, Sachverständiger und Bauleiter tätig.
Mitgliedschaften bei: DBV, Arbeitskreis für Hausforschung, Deutscher Werkbund
zertifizierter Sachverständiger für Schäden an Gebäuden mit Schwerpunkt „Historische Holzkonstruktionen“


Caroline WeissCaroline Weiss, BfD
Abteistrasse 13, 20149 Hamburg
eMail:artconserv@posteo.de
Tel.:0171/1956577


Geb. 1961; Grundstudium der Kunstgeschichte; Tischlerlehre in einem auf Möbel und Holzobjekte spezialisierten Restaurierungsbetrieb; mehrjährige museumstechnologische Fortbildung. Seit 30 Jahren selbständige Fachwerkstatt (www.weissconservation.de) für Restaurierung holzsichtiger profaner und sakraler Raumausstattungen, Bestands-, Befund- und Machbarkeitsuntersuchungen, Ausführungsplanungen und Baustellenleitungen bei denkmalpflegerischen Projekten im Innenbereich, Begutachtungen in Versicherungsfällen und Abwicklung von Großschäden sowie die theoretische und praktische Schulung der Volontäre der  Hamburger  Museen und der Fachhochschulstudenten.
Klientel: Kirchen, Klöster, Kommunen, Stiftungen und private Sammler.
Ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Arbeitskreisen der Denkmalpflege mit Schwerpunkt Förderung des Restauratorennachwuchses und Erhaltung der historischen Handwerkstechniken.
Aufgabe im Beirat: Beratung der Mitglieder in allen Fragen der Restaurierung der Innenausstattung, der raumklimatischen Vorsorge und des Informationszugangs zu anderen restauratorischen Fachgebieten, die auf die in der Innenausstattung vorkommenden anderen Materialien bzw. Materialkomplexe wie Gemälde, Textilien, Papier, Keramik, Tapeten usw. spezialisiert sind.