Festung Spantekow
Wir unterstützen die Erhaltung der mittelalterlichen Ringburganlage

Es ist eine weite Landschaft, die Ostsee und auch die polnische Grenze sind in greifbarer Nähe. Hier in Vorpommern müht sich mit ungebrochenem Elan Kaspar Freiherr von Harnier um die Erhaltung einer imposanten Anlage.
Die große „Veste Spantekow mit ihrem wuchtigen Schlossbau, dem mächtigen Wirtschaftsgebäude, Befestigungen, Kasematten und Toranlagen ist schon für sich eine Herausforderung. Noch geht es um die reine Erhaltung dieser bedeutendsten Renaissance-Burganlage Norddeutschlands, denn eine Nutzung für das Ensemble will sich nicht leicht ergeben.
Doch daneben stellt sich dem Hausherr noch eine weitere Aufgabe. Auf dem Gelände befinden sich zudem die Reste der älteren, in das frühe Mittelalter zurückgehenden Ringburganlage. Eine Feldsteinmauer im Halbrund aus dem 13. Jahrhundert ist überliefert und in einem beklagenswerten Zustand.
Bestandsaufnahme, einsturzgefährdete Feldsteinmauer
Leider ließen die umfänglichen Maßnahmen an den Gebäuden mit ihren riesigen Dachflächen Herrn von Harnier praktisch keinen finanziellen Spielraum mehr, um sich allein gegen den Verfall dieses so wichtigen Relikts der pommerschen Landesgeschichte zu stemmen. In dieser Situation wandte er sich an die Stiftung der DBV.
.Mit einer Unterstützung von 5.000 € konnten wir 2015 die weiteren Fördermittel, die das Land Mecklenburg-Vorpommern gab, insoweit ergänzen, dass hier ein erheblicher Teil der Mauer fachgerecht und mit großer Sorgfalt saniert werden konnte.
Entfernen des flächendeckenden BewuchsesUmfangreich war die Freilegung des Mauerwerks und das Abbrennen bis auf den letzten Bewuchs. Es folgte eine umsichtige Ergänzung der Ausbrüche und das Festigen des Mauerwerks durch entsprechende Mörtel, um ein nachhaltiges Ergebnis zu erreichen.
Sanierte Mauer
Das Resultat kann sich sehen lassen und lässt darauf hoffen, dass es dem engagierten Hausherrn gelingt, auch den weiteren Abschnitt zu realisieren.