Burgen und Schlösser in Ungarn 07.–14.09.2024

Die Reise führt zu den wichtigsten Denkmälern der Burgen- und Schlossarchitektur des südwestlichen Kerngebietes des ehemaligen Königreiches Ungarn. Sie bietet zugleich auch eine Möglichkeit, die Bestrebungen, die Methoden und auch die oft diskutierten Ergebnisse der ungarischen Denkmalpflege des letzten Jahrhunderts kennen zu lernen.

Sie beginnt mit einem Besuch in Visegrád im Donauknie. Neben der Oberen und Unteren Burg, die die Höhepunkte der Burgenbaukunst Ungarns darstellen, steht hier der einmalige spätmittelalterliche Königspalast auf dem Programm. Ihre Reise führt Sie dann weiter entlang der Donau in Richtung Westen. Sie kommen nach Esztergom, wo neben der klassizistischen Kathedrale die Bauten der frühgotischen Königsburg und der spätmittelalterlichen erzbischöflichen Residenz zu den wichtigsten Baudenkmälern des Landes zählen.

Danach fahren Sie nach West- bzw. Südwestungarn. Sie besuchen die um den Plattensee liegenden mittelalterlichen Aristokratenresidenzen Nagyvázsony, Ozora, Simontornya und Várpalota, die bischöfliche Burg in Sümeg, die südungarischen Befestigungen in Szigetvár, Siklós, Pécsvárad und Szászvár, sowie die Schlösser von bedeutenden neuzeitlichen Adelsfamilien in Keszthely, Dég, Nádasladány und Fehérvárcsurgó, die ihre heutige Form erst im 19. Jh. erhielten. Durch eine Stadtbesichtigung in Pécs und in Székesfehérvár wird das Programm ergänzt. Ihre Reise wird mit einem kurzen Besuch im ehemaligen Königspalast in Budapest abgeschlossen, wo unter den neuzeitlichen Bauten auch die Reste der spätmittelalterlichen Herrscherresidenz Buda freigelegt werden konnten.

Der Archäologe, Historiker und Bauforscher Prof. Dr. István Feld beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit den Burgen sowie mit den frühneuzeitlichen Festungs- und Schlossbauten Ungarns und hat zahlreiche Publikationen zu diesem Thema veröffentlicht. Er wird Sie fachkundig durch die schönsten Burg- und Schlosslandschaften Ungarns begleiten.